Apfelmarzipankuchen
Halli Hallo, es ist Kuchentime. Na endlich mal wieder, oder was sagt ihr? Mir haben schon lange die Finger gekribbelt, aber solange der Sommer so warm war, war Eis viel mehr gefragt.
Aber jetzt, wenn es draußen wieder stürmt und regnet, kann man den Backofen wieder anheizen und liebevolle Gedichte aus Teig herstellen. Also bei mir hält jeder Kuchen eine Ansprache, er sagt: „Ich liebe dich, ich habe dich vermißt, du hast mir so sehr gefehlt“.
Wie, eure Kuchen können nicht sprechen? Dann macht ihr aber irgend etwas falsch, mit Sicherheit. Dann könnt ihr auch zur Bäckerei gehen und den wortlosen Kuchen kaufen, aus den unendlichen Weiten der Großbäckereien. Da würde es mir auch die Sprache verschlagen in dieser Umgebung.
Also ihr Lieben, wir backen heute mal wieder einen Käsekuchen, wie der geht das wißt ihr ja. Besonders gut wird er eben, wenn man unter die Käseschicht eine besondere Füllung legt. Heute nehmen wir geriebene Äpfel und wir reiben auf der groben Kartoffelreibe einen Block Rohmarzipan und vermischen es mit den geriebenen Äpfeln. Schmeckt wirklich wunderbar und ist auch nicht zu süß.
Was höre ich da hinten? Wer meckert da, weil es schon wieder Käsekuchen gibt? Hier wird nicht rumgemeckert, wem es nicht paßt hier, der kann ja gerne in sein Kochbuch von Dr.Wasweißich
hineinsehen und sich die Sahnetorte auf den Teller legen.
Mein geliebter Mensch mag nun einmal am liebsten Käsekuchen und ich backe ihn ja auch jedes Mal ein wenig anders. Sagt ruhig, das wäre eine Käsekuchenküche, mir macht das nichts aus. Nur gemeckert wird hier nicht.
Aus diesem Apfelmarzikäsekuchen habe ich dieses Mal sogar eine Geburtstagstorte gemacht, das kann man nämlich aus jedem Kuchen, wenn man seine Fantasie nicht im Keller vergraben hat.
Wichtig ist bei jedem Kuchen eben nur, dass die Finger kleben, das Shirt voll Teig ist und die Wangen vor Feuereifer glühen.
Dann wird er gut, mit Sicherheit.
So, genug für heute, ich werfe euch jetzt raus.
Tschüüüüüüüüüüüüüüüüss… bis zum nächsten Mal.