Vollkorndingsda
Ja kommt mal ruhig reinspaziert, ich habe nämlich heute mal wieder etwas praktisches und geldbörsenfreundliches für euch. Not macht erfinderisch, sagt man, oder in der Not frisst der Teufel fliegen. Sind so alte Sprüche, aber ein Körnchen Wahrheit haben solche Aussagen meistens.
Nicht das ihr denkt, ich betreibe jetzt Ungezieferwerwertung, *smile*, ich bin zwar verhext angehaucht, aber ich weiß schon was schmeckt und wenn man irgendwo etwas Kohle einsparen kann, ist das wichtig in den heutigen Zeiten.
Dieses Rezept ist gut für Leute, die gerne vollkornig essen wollen, also sich gesund ernähren, Leute die diäten wollen, weil die Jeans etwas kneift, oder aber für Menschen, die ihren Magen etwas kurieren müssen, die aber nicht nur Haferschleim oder Wassersüppchen mögen. Wer schon mal drüber nachgedacht hat, sich vollkornmässig zu ernähren, der weiß mit Sicherheit, wie teuer solche Dinge meistens sind. Für Gesundheit darf eben nichts gut genug sein, predigt uns die Nahrungsmittelindustrie.
Stimmt !!! Es muss aber nicht teuer sein !!!
Jetzt legen wir mal los. Habt ihr euren Einkaufszettel bereit? Also gut.
Zuallererst brauchen wir Vollkornhaferflocken, aber die richtig kernigen, mit dem vollen Korn. Die sind Preiswert und ich habe mir gleich einige Tüten besorgt. Joghurt brauchen wir, die großen Becher, mit geringem Fettgehalt. Fast jede Lebensmittelkette hat eine preiswerte Sorte im Angebot. Jetzt kommt es auf euren Geschmack an, geriebene Nüsse oder Mandeln, oder grob gehackt. Wer mag kann auch Rosinen nehmen, wie gesagt, jeder wie er mag. Dann brauchen wir Obst, eigentlich auch egal welches, es passt eigentlich auch alles. Zum süßen Zucker, Honig oder Zuckerrübensirup.
Jetzt kochen wir in einfachem Wasser ohne Zusatz die Haferflocken. Ich koche gleich immer eine größere Menge, weil man sie zu einigen Speisen verwenden kann, man kann sie sogar braten, mit einem Ei verquirlt. Lacht nicht probiert es aus.
Wir machen heute ein Vollkornjoghurt, den Rest könnt ihr dann alleine, wenn ihr erst mal seht, um was es geht. Also ein großer Behälter muss her, mindestens mit einem Liter Fassungsvermögen. Der wird nun halb gefüllt mit den gekochten und abgekühlten Haferflocken, Jogurt dazu und auch die anderen Zutaten. Obst schön klein schneiden und mit Honig, Rübenkraut oder eben Zucker nach Geschmack süßen, gut durchrühren das Ganze. Man kann es gut im Kühlschrank aufbewahren für zwei bis drei Tage, finde ich praktisch, denn man kann es auch mit zur Arbeit nehmen.
Wie gesagt, diese Haferflocken kann man vielseitig verwenden, schmecken auch gut nur mit Milch und Honig. Schmeckt zum Frühstück und eigentlich zu jeder Tageszeit.
Wie ihr seht, hat nicht nur mein geliebter Mensch praktische Einfälle für ein Vielfachrezept, ich hatte auch einmal eine Sternstunde der Erfindung.
Und nicht dass ihr das Rezept nun überall herum erzählt und die Joghurthersteller total wütend meine Küche stürmen. Wenn ihr das macht, dann erzähle ich euch nix mehr, aber wirklich nicht.
So für heute ist Schluss in meinem Küchenstudio, ich will meine verliebten Gedanken zu meinem geliebten Menschen schicken, dabei will ich lieber für alleine sein.
Viel Spaß beim Vollkornmäßigen futtern, bleibt schön munter und gesund. Jetzt aber raus mit euch aus meiner Küche.
Tschüüüüüüüüüüs, bis zum nächsten Mal.