Ein trauriger Ast
Hallo meine lieben Leser ..
heute werde ich einen kurzen Zwischenbericht für euch schreiben .. und ich werde mich wirklich kurz damit fassen.
Zum Ende des Jahres 2004 wurde ich sehr krank. Ich habe eine Behandlung ziemlich weit heraus gezögert, weil es in meiner Firma so üblich war, dass man ein ziemlich schlechter Mensch sein mußte, krank zu werde. Und dann auch noch Krankengeld zu kassieren, obwohl man doch gar nicht arbeitete. Aber lassen wir das.
Ende 2004 wurde meine Erkrankung so schlimm, dass ich genau am Nikolaustag ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Dort stellte man nach einer Biopsie fest, dass ich an einer Autoimmunerkrankung litt, mein Immunsystem sorgte nicht für mich, wie es sollte, sondern es machte mich krank. Kurz vor Weihnachten wurde ich wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Ich mußte starke Medikamente einnehmen, unter anderem auch hochdosiertes Kortison.
Es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis ich wieder einigermassen hergestellt war, es war ein ständiges Auf und Ab. Nur arbeiten konnte und durfte ich nicht mehr. Viele werden diese ganzen Vorgänge kennen, Krankengeld, dann Arbeislosengeld und schließlich am Schluss das Allerbeste ... Hartz 4
Ich habe mich aber nie unterkriegen lassen, und Andy hat mich bei seinen Besuchen immer unterstützt und hat mir Mut gemacht .. in dieser Zeit hat er mir eine ganze Menge gezeigt, Programme und dergeichen, und so konnte ich mich in der vielen freien Zeit, die ich jetzt hatte, immer beschäftigen .. Ich habe auch sehr viele Geschichten und Märchen geschrieben in dieser Zeit, so dass auf dem Witchtree mehr als 200 Geschichten zu finden waren.
Mit diesem traurigen Ast möchte ich jetzt abschließen, und ich werde es auch im weiteren Verlauf dieses Tagebuches nicht weiter erwähnen. Weil man solche traurigen Dinge einfach abschließen muß, oder was meint ihr?
Bis bald ihr Lieben, wenn ich euch weiter vom Werdegang unseres Bäumchen .. erzählen werde.